"Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag."

Charlie Chaplin

Was bedeutet das Fach Kieferorthopädie?

Das zahnmedizinische Fach der Kieferorthopädie befasst sich mit der Erkennung, Verhütung und Behandlung von Zahnfehlstellungen.
Das Ziel einer kieferorthopädischen Maßnahme ist neben schönen geraden Zähnen die funktionelle Verbesserung und der Erhalt des Kauorgans.
Es gibt drei wesentliche Behandlungsmaßnahmen.

1. Dentoalveoläre Korrekturen
Dabei werden die Zähne innerhalb des Zahnfaches bewegt und auch das Zahnfach selbst baut sich um. Diese Korrekturen sind während des gesamten Lebens möglich.

2. Skelettale Korrekturen
Bei ausgeprägteren Zahnfehlstellungen reicht eine dentoalveoläre Korrektur nicht aus, da die Beziehung des Oberkiefers und Unterkiefers zueinander und zu ihren Bezugsebenen im Gesichtsbereich verändert werden muss. Diese Korrektur kann man bis zum Ende des Wachstums durchführen. Um ein optimales Ergebnis bei sehr ungünstigem Wachstumspotential zu erzielen, besteht die Möglichkeit nach Wachstumsabschluss des Patienten einer kombinierten kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Behandlung.

3. Funktionskieferorthopädie (FKO)
Es handelt sich um ein System von schiefen Ebenen, das durch Muskelkraft erst aktivierbar wird. Es kommt zu einer Positionsveränderung der Zähne und der Kiefer durch Änderung bzw. Normalisierung des Funktionsmusters der Gesichts-und Mundmuskulatur. Diese Therapie funktioniert aber nur vor dem abgeschlossenem Wachstum. Zu den häufigsten Behandlungsgeräten zählen der Aktivator, der Bionator und der Funktionsregler nach Fränkel.